In der Hypnose arbeiten wir gezielt mit Ihrem Unterbewusstsein. Dabei stehen Ihre individuellen Bedürfnisse und Ihr Wohlbefinden zu jedem Zeitpunkt im Mittelpunkt. Vor Beginn jeder Hypnosesitzung klären wir in Ruhe alle Ihre Fragen und eventuelle Bedenken. Erst wenn Sie sich bereit fühlen, starten wir gemeinsam in die Sitzung. Sollten Sie es bevorzugen, nicht in einer tiefen Trance zu arbeiten, finden wir auch hierfür eine passende Lösung. Denn bekanntlich führen viele Wege ans Ziel – wir finden gemeinsam den besten Weg für Sie.
Hypnose und Hypnosetherapie gehören zu den ältesten überhaupt nachweisbaren Therapieformen der Menschheitsgeschichte. Aus alten Schriften ist bekannt, dass die Sumerer bereits viertausend Jahre v. Chr. erfolgreich mit Hypnose gearbeitet haben.
Der Begriff »Hypnose« leitet sich vom griechischen Wort «hypnos» ab, das so viel wie Schlaf bedeutet. Die alten Griechen nutzen einen schlafähnlichen Zustand und gaben ihren Patienten währenddessen positive Suggestionen.
Mittlerweile hat sich die Hypnose in allen Bereichen der Psychotherapie, der psychotherapeutischen Medizin, der klinischen Hypnose und der Hypnotherapie etabliert. Und seit 2006 ist die Methode sogar wissenschaftlich anerkannt, etwa um Schmerzen zu behandeln oder Ängste zu lindern.
Die Hypnose beschreibt einen Zustand oder Prozess, bei dem das kritische Denken vermindert aktiv ist. Sie kommuniziert direkt mit dem Unterbewusstsein und kann auf einfache Art und Weise nachhaltige Veränderungen in Denk- und Verhaltensmuster bewirken. Dafür ist es erst mal wichtig zu verstehen, wie wir funktionieren.
Das Bild mit dem Eisberg hat vermutlich jeder schon mal gesehen. Wenn wir also davon ausgehen, dass unser Bewusstsein lediglich ca. 5% ausmacht und das Unterbewusstsein rund 95%, wird jedem ziemlich schnell klar, warum Hypnose so effektiv ist.
«Wenn du einen Eisberg bewegen willst, bewegt sich nichts, wenn du an der Oberfläche rüttelst. Wenn du einen Eisberg bewegen willst, musst du unten rütteln, damit er sich bewegt». Und genauso funktioniert es mit uns Menschen.
Im Bewusstsein (5%) finden sich das Kurzzeitgedächtnis, die Ratio, die Logik und der Wille.
Im Unterbewusstsein (95%) befinden sich die Gefühle, das Langzeitgedächtnis, die Glaubenssätze und die Grundüberzeugungen, die Langzeitprogrammierung. Hier wird in der Hypnose angesetzt und die gewünschte Veränderung in Gang gesetzt.
Die klassischen Einsatzgebiete der Hypnose sind die unterstützende Behandlung von Depressionen, Unruhe, Ängste und Phobien, Suchtkrankheiten, Gewichtsreduktion, Sprechstörungen, Steigerung des Selbstwertgefühls/ Selbstbewusstsein, Stressabbau oder Schlafstörungen. Auch bei der Behandlung von chronischen Schmerzen, wie zum Beispiel Migräne, ist sie sehr zu empfehlen.
Die wichtigsten Voraussetzungen für die erfolgreiche Durchführung einer Hypnose sind Wille, Glaube und Vertrauen.
Wille bedeutet, man muss die Veränderung wirklich WOLLEN. Glaube bedeutet, man muss daran GLAUBEN, dass die Hypnose die Veränderung herbeiführen kann. Und Vertrauen bedeutet, dass man VERTRAUEN in den Therapeuten haben muss.
Sind diese Voraussetzungen gegeben, ist beinahe jeder Mensch hypnotisierbar. Ausgenommen hiervon sind Menschen, die geistig unterentwickelt sind, hirnorganische Schäden aufweisen, unter Drogen- oder Alkoholeinfluss stehen oder starke Medikamente nehmen, die auf das Wachbewusstsein Einfluss haben.